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Vernissage: Das Magdeburger Domgeläut

Das Magdeburger Domgeläut besitzt heute nur noch vier Glocken und soll als bedeutende Kathedrale wieder mit zwölf Glocken ausgestattet werden. Dazu sollen die vorhandenen Glocken durch acht neue Glocken ergänzt werden, wovon sieben Glocken bereits gegossen werden konnten.

Der älteste gotische Dom Deutschlands verfügt noch nicht wieder über ein vollständiges Geläut. Auf dem Weg dahin laden am Montag, den 2. Dezember um 17 Uhr die Stadtbibliothek Magdeburg und der Domglockenverein Magdeburg zur Vernissage der aktuellen Ausstellung „Das Magdeburger Domgeläut – Auf dem Weg zu einem 12-Glocken Kathedralgeläut“ ein.

In seiner Ausstellung zeigt der Magdeburger Domglockenverein das neue Domglockengeläut, das zukünftig wieder zwölf Glocken umfassen soll. Gerade möchte der Verein die größte noch fehlende Glocke, die „CREDAMUS…“ (lasst uns glauben), finanzieren und gießen lassen. Sie wird dann die zweitgrößte Glocke Deutschlands sein.

Neben der Geschichte des neuen Domgeläuts, mit den Güssen von bislang sieben Glocken und einer Glockenreparatur, werden auch Hintergrundeinblicke in das Entstehen und Anbringen der Glockenzier gegeben. Weiterhin sind Gipsmodelle sowie der Trailer über das Gießen der Glocke „AMEMUS…“ (lasst uns lieben) zu sehen sowie Fotogegenüberstellungen, die das Größenverhältnis der Glocken zueinander demonstrieren.

Eröffnet wird der Abend musikalisch von Undine Dreißig, anschließend stellen Vereinsmitglieder die Ausstellung vor. Alle interessierten Gäste sind zur Eröffnung der Ausstellung „Das Magdeburger Domgeläut – Auf dem Weg zu einem 12-Glocken Kathedralgeläut“ am Montag, 2. Dezember, um 17 Uhr im Lesecafé Eselsohr in der Zentralbibliothek der Stadtbibliothek, Breiter Weg 109, herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.

Hintergrund:Der Magdeburger Glockenverein wurde 2018 in der Großen Sakristei des Magdeburger Domes gegründet und hat bereits 300 Mitglieder gewinnen können. Zu seinen Erfolgen zählt der Guss von sieben Glocken für den Magdeburger Dom als einzigartigem Kulturdenkmal. Eine weitere Glocke konnte repariert werden. Nach umfangreicher und detaillierter Planungsarbeit erfolgt nun die Spendensammlung für die größte noch fehlende Glocke.