Fachexkursion nach Potsdam: Wenn zwei Landeshauptstädte vom Radeln träumen
Im Rahmen des vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr geförderten AcceleRad-Programms ging es auf eine inspirierende Reise in die Landeshauptstadt Potsdam, die unter dem Motto stand: „Wie können wir die Radverkehrsplanung beschleunigen?“
Nach einer theoretischen Einführung in der Verwaltung startete der Wissensaustausch:
- Besichtigung des Fahrradparkhauses am Hauptbahnhof – inklusive Austausch über Nutzung und Betreiberstruktur.
- Praktische Erprobung: Eine Fahrradtour quer durch Potsdam, bei der wir nicht nur den Wind der Veränderung, sondern auch die „Grüne Welle“ für Radfahrende auf der Breiten Straße getestet haben.
Unsere Stopps:
- Umbau der Zeppelin- und Wetzlarer Str.: Mehr Platz für Räder, weniger Raum für Stau.
- Neue Fahrradstraße in der Stahnsdorfer Straße: Ein Beispiel, wie man Lebensqualität auf zwei Rädern plant.
- Diskussionsrunden über Herausforderungen und – was noch viel wichtiger ist – viele kleine Lösungen, die alle Verkehrsteilnehmenden glücklich machen.
Am Ende stand fest: Zwei Städte, ein gemeinsames Ziel – eine Mobilität, die begeistert und verbindet.
Warum die Stärkung des Umweltverbundes ein Jackpot für die Stadtplanung ist
Warum die Stärkung des Umweltverbundes (Vorzugsszenario des Verkehrsentwicklungplanes(VEP)2030plus) ein Jackpot für die Stadtplanung ist:
- Kosteneffizienz: Radwege und ÖPNV kosten oft weniger als breite Straßen und riesige Parkplätze.
- Personelle Entlastung: Weniger Infrastruktur- und Reparaturaufwand.
- Lebenswerte Städte: Weniger Autos bedeuten mehr Platz für Menschen und Natur.
- Klimaschutz: Fahrrad, Bus und Bahn sind echte CO₂-Helden.
- Gesundheit fördern: Wer zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs ist, bleibt fit.
- Gemeinschaft stärken: Mehr Begegnungen, mehr Austausch, weniger Lärm.
Potsdam hat gezeigt, wie’s geht: Wachstum und gleichzeitig den Anteil des MIV am Modal Split (deutlich) senken – jetzt liegt es an uns, diese Inspiration in Magdeburg in die Tat umzusetzen!