Magdeburg wird Testkommune: Stadtverwaltung erhält Unterstützung bei der Radverkehrsförderung Landeshauptstadt ist eine von drei Städten im Förderprojekt »AcceleRAD«
Vor dem Hintergrund der gut voranschreitenden Neuaufstellung der Radverkehrs-konzeption für Magdeburg, aber auch der angespannten Haushaltslage und knapper personeller Ressourcen kam der Förderaufruf genau zum richtigen Zeitpunkt. Das von den Verkehrsplanern im Fachbereich Stadtplanung und Vermessung erfolgreich eingeworbene Beratungs- und Unterstützungsangebot des Bundes verspricht eine optimierte Verwaltungs- und Prozessstruktur sowie die Förderung einer guten Kommunikationskultur, um im Ergebnis Planungsprozesse zu beschleunigen.
Auf den Arbeitstischen in der Magdeburger Stadtverwaltung befinden sich viele weitere Radvekehrsprojekte und -planungen. Jedoch sind Planungs- und Vorbereitungsprozesse für die bauliche Umsetzung oftmals langwierig, auch aufgrund unlösbar erscheinender Zielkonflikte, unterschiedlicher Leitbilder zur Stadtstruktur sowie verschiedener Planungsvorstellungen zwischen beteiligten Akteuren. Auch die Vorgaben aus Verwaltungsvorschriften für Kommunen werden immer komplexer.
"Mit der im Förderprojekt gegebenen umfassenden konstruktiv-kritischen Qualitätsberatung zum effizienten Einsatz von personellen und finanziellen Ressourcen wird eine schnellere Umsetzung von radverkehrsfördernden Maßnahmen in Magdeburg gelingen", ist Jörg Rehbaum, Beigeordneter für Umwelt und Stadtentwicklung zuversichtlich.
Begleitet wird die Testphase von einem unterstützenden Städtenetzwerk, in dem Vertreterinnen und Vertreter aus zehn Kommunen organisiert sind. Das Netzwerk berät die drei Testkommunen und trägt mit seinem praxisorientierten Feedback zur besseren Umsetzung der neuen Ansätze des AcceleRAD-Programms bei.
Detaillierte Informationen finden sich unter: https://difu.de/kommunale-radverkehrsplanung-beschleunigen
Das Förderprojekt "AcceleRAD" wird gefördert durch: