Landeshauptstadt baut temporäre Zufahrt zum Intel-Gelände: Verkehrsentlastung und verbesserte Anbindung für Intel-Baustelle
Durch den Bau einer temporären Zufahrt von der B81 auf das Gelände der zukünftigen Intel-Baustelle schafft die Landeshauptstadt Magdeburg eine entscheidende Voraussetzung für den Beginn des Großprojektes. Diese neue Zufahrt ermöglicht es, Bauteile, Arbeiter und Materialien direkt aus südlicher Richtung auf das Gelände zu transportieren, was bisher nur über die Straße Siedlung Baumschule umständlich möglich war. Die Logistikströme können dadurch besser verteilt werden, was die L50 als Hauptzufahrtsstraße für Anlieferverkehre entlastet. Zudem ist die Abfahrt von der B81 besonders leistungsfähig, da keine Ampeln den Verkehrsfluss stören. Die Ableitung der Bauverkehre wird über eine ehemalige Busspur auf Höhe der Siedlung Baumschule erfolgen
"Eine vorausschauende Planung ist elementar um die logistischen Herausforderungen dieser Megabaustelle meistern zu können und die Auswirkungen auf die umliegenden Bereiche zu minimieren. Hierzu stehen wir mit Intel und deren Planern in einem intensiven und konstruktiven Austausch", betont Sandra Yvonne Stieger, Beigeordnete für Wirtschaft, Tourismus und regionale Zusammenarbeit der Landeshauptstadt Magdeburg.
Die jetzt vom Dezernat für Wirtschaft der Landeshauptstadt betreute Baumaßnahme ist jedoch nur als Übergangslösung gedacht. Langfristig ist die Anbindung des Intel-Geländes über ein neues Anschlussbauwerk an die B81 vorgesehen. Dieses wird von der Gemeinde Sülzetal geplant und soll zukünftig auch die Verkehre aus dem Industriegebiet Osterweddingen aufnehmen. Sobald diese Anschlussstelle fertiggestellt ist, erfolgt der Rückbau der Baustellenzufahrt.
Pressemitteilung vom 04. Juni 2024