Neue Impulse für den Wissenschaftshafen:
1. Transfer-HAFEN-Konferenz
Im Magdeburger Wissenschaftshafen - einem alten Binnenhafen - wird in den kommenden Jahren ein urbanes medizintechnisches Hightech-Ökosystem entstehen, in dem die vier Bereiche Wissenschaft, Wirtschaft, Wohnen und Wohlfühlen (4W) erstmals intensiv verzahnt werden und miteinander in enger Beziehung bzw. im Austausch stehen.
Ziel ist die Entwicklung des Wissenschaftshafens zu einem modernen Stadtquartier. Hier sollen innovative Forschung, Hightech-Unternehmen mit attraktiven Arbeitsplätzen, modernes Wohnen sowie vielfältige Freizeit- und Kulturangebote eine Sogwirkung erzeugen und sich gegenseitig verstärken.
Die Konferenz brachte erstmals die verschiedensten Akteure und Stakeholder zusammen. Gemeinsam wurde unter anderem diskutiert, was für die Entwicklung des Areals notwendig ist. Dabei wurden Fragen besprochen wie: Wie gelingt der zukünftige Austausch untereinander? Wie können kulturelle Raumgestaltung und Partizipation zur Entwicklung zum Stadtquartier beitragen? Wie gelingt der Transfer zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft?
Zwei Keynotes gaben spannende Impulse: Unter welchen Voraussetzungen Synergien und Gemeinschaft in Wissenschaftsquartieren entstehen, erklärte Willem van Winden in einem Keynote. Martin Mahn, CEO der TUTECH INNOVATION GmbH, sprach über Voraussetzungen und Infrastrukturen für erfolgreichen Wissenstransfer und stellte verschiedene Beispiele für Innnovations- und Forschungstransfer vor.
Die Konferenz bildete den Auftakt für das langfristige Transferprojekt „transPORT – Transferhafen Magdeburg“ der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, gefördert durch den Bund in der Programmlinie T!Raum – TransferRäume für die Zukunft von Regionen.
Initiiert vom Forschungscampus STIMULATE der Universität Magdeburg wird hier u. a. künftig der Transfer aktueller medizintechnischer Forschung und neuer Technologien aus der universitären Wissenschaft in die Wirtschaft organisiert. Forschungserkenntnisse aus der Wissenschaft sollen durch die unmittelbare Nähe zu Start-ups und Ausgründungen schnell Eingang in die regionale Wirtschaft finden. Gleichzeitig werden durch spezifische Angebote die Innovationen, aber auch medizintechnischen Herausforderungen direkt in die Gesellschaft hineingetragen.
Die Universität Magdeburg ist mit dem Forschungscampus STIMULATE bei dem Projekt federführend. Wichtige Partner dabei sind die Landeshauptstadt Magdeburg, das Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und –automatisierung sowie die Unternehmen Neoscan Solutions GmbH, Agromex Invest GmbH, VISUALIMPRESSION GmbH, das Innovations- und Gründerzentrum Magdeburg und die GETEC PM Magdeburg GmbH. Den Initiatoren stehen für die Umsetzung der Pläne in maximal 9 Jahren bis zu 2 Millionen Euro pro Jahr aus dem Bundesministerium für Bildung und Forschung zur Verfügung.
Mehr Informationen unter www.trans-port.net