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Höhepunkt in der Renaissance

Ihre höchste Blütezeit erlebte die Motette jedoch im 15. und 16.Jahrhundert, als Komponisten wie Josquin, Dufay, Lasso oder Palestrina immer prachtvollere Werke, meist für vier bis sechs Stimmen, über einen geistlichen Text schrieben.

Weltliche Staats- und Huldigungs-Motetten waren eine beliebte Abart. Allen gemeinsam war, dass für jeden Textabschnitt ein diesen oft ausdeutendes Motiv von allen Stimmen imitatorisch gesungen wurde. Häufig sind in dieser Zeit auch die Cantus firmus-Motetten, denen eine Liedmelodie zugrunde lag - nicht selten auch eine weltliche - die dann mit geistlichem Text versehen wurde.

10.05.2023 
Quelle: 21.01.2021 von G. Petruschka I Sendungsthema aus "Forum Alte Musik" vom 23. Januar 2021, 22.05 Uhr a