Einbürgerungsfeier: Magdeburg begrüßt neue Staatsangehörige
Vielfältige Herkunftsländer
„Die Einbürgerungsveranstaltung zeigt den Zuspruch, Magdeburg als Lebensmittelpunkt auszuwählen. Die Landeshauptstadt heißt alle neuen Magdeburgerinnen und Magdeburger herzlich willkommen und wünscht den neuen deutschen Staatsbürgerinnen und Staatsbürgern alles Gute. Gleichzeitig ist der heutige Tag für viele Kolleginnen und Kollegen unserer Ausländerbehörde der Abschluss der von ihnen betreuten Einbürgerungsverfahren“, sagte Antje Schirmer, die Leiterin der Magdeburger Ausländerbehörde, während der Einbürgerungsveranstaltung.
41 Magdeburgerinnen und Magdeburger, darunter auch 14 Kinder, haben am 25. April 2023 ihre Einbürgerungsurkunde während der Feier im Alten Rathaus erhalten. Sie stammen aus Bulgarien, Griechenland, Italien, Kasachstan, Serbien, Syrien, Vietnam, dem Irak und Iran sowie aus der Türkei und der Ukraine. In den vergangenen 12 Monaten haben insgesamt 236 in Magdeburg lebende Frauen, Männer und Kinder ausländischer Herkunft die deutsche Staatsbürgerschaft erworben.
Erfolgreiche Integration – Gemeinschaftsaufgabe der Gesellschaft
Seit 1991 haben in Magdeburg insgesamt 4528 Mitmenschen ausländischer Herkunft die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten. Die Zahl der Interessierten an einer Einbürgerung in Magdeburg ist in den zurückliegenden Jahren gestiegen. Im vergangenen Jahr wurden 828 Anträge neu gestellt.
Die Einbürgerung bringt für viele Seiten Vorteile mit sich:
- freie Berufswahl
- Wahlrecht
- Recht als Wahlperson anzutreten
- Ausweisungs- und Auslieferungsschutz
- konsularischer Schutz in deutschen Auslandsvertretungen
Außerdem kann mit einer deutschen Staatsangehörigkeit ohne Visum in viele andere Länder gereist werden.
Um die Integration der in Magdeburg lebenden ausländischen Menschen zu verbessern, gibt es eine Vielzahl an Maßnahmen und Projekten der Stadtverwaltung und anderer Einrichtungen.Gleichzeitig bieten klar definierte Anforderungen für Zuwanderung und Einbürgerung die Chance zur gleichberechtigten Einbindung in die Gesellschaft. Unverzichtbare Grundlagen dafür sind ausreichende Kenntnisse der deutschen Sprache, ebenso wie die uneingeschränkte Akzeptanz des demokratischen und sozialen Rechtsstaates. Erfolgreiche Integration ist daher eine Gemeinschaftsaufgabe der Gesellschaft, die Bereitschaft und Offenheit auf beiden Seiten voraussetzt.